Ihr Lieben da draußen, die Ihr mit uns mitgefiebert, an uns gedacht für uns gespendet und gebetet habt,
wir sind mit dankbarem Herzen, gestärkt und hoch motiviert aus der AuJA-Startwoche zurück nach Hause gekommen.
Marlene hat diese erste intensive Woche im Spielraum sehr gut getan. Sie hat begonnen erste Worte zu sprechen und wir durften erleben wie ihre Interaktionsspannen länger wurden. Sie hat viel Spaß gehabt. Ihre Stereotypen Verhaltensweisen im Spielraum nahmen innerhalb der Woche ab und der Blickkontakt wurde qualitativ und quantitativ mehr. Wir sind nun noch sicherer, dass dies die richtige Methode ist sie zu Fördern. Das, was wir aus dieser Woche mitgenommen haben, geht aber über die tollen Fortschritte in der Entwicklung unserer Tochter hinaus. Um davon zu berichten benötige ich aber mehr Zeit und für manches müssen vielleicht auch erst noch Worte in mir wachsen. Daher will ich diesen ersten Blog-Post nach der Startwoche nutzen um die ersten Bilder zu zeigen und uns bei den Menschen zu bedanken, die diese Zeit für uns so wertvoll, lehrreich, erholsam, inspirierend, sprich in vielerlei Hinsicht bereichernd gemacht haben.
An erster Stelle sind da natürlich Christiane und Deniz Döhler zu nennen, die sich als tolle Motivations-und Kommunikationstrainer, Lehrer, Organisatoren und auch Seelsorger für uns Eltern erwiesen haben. Deren begeisterter Umgang mit Marlene im Spielraum alle Beteiligten angesteckt hat und die es geschafft haben eine Atmosphäre des Angenommenseins zu schaffen, in der sich alle, die dabei waren, sichtlich wohlgefühlt haben. Das wir Gelegenheit hatten auch ihren Sohn Luca zu treffen, war für uns besonders wertvoll. Denn zu sehen, was aus dem Kind, das quasi den Startpunkt des AuAJ-Progamms gesetzt hat , geworden ist , bedeutet für uns, die wir mit unserer Tochter am Anfang der Reise sind, Inspiration, Motivation und Hoffnung.
Die Woche wäre auch nicht die gleiche gewesen ohne Julje, Diana und Lisa, die als Spielraumhelferinnen uns ihre Zeit geschenkt haben. Es war für uns Eltern berührend zu sehen, wie unser Kind in dieser Woche mehr und mehr freundschaftlichen Kontakt zu anfangs noch fremden Menschen geknüpft hat.
Einen weiteren großen Beitrag zum gelingen der AuJA-Startwoche leistete ganz sicher auch Bernhard Schmidt, der mit seinem Solidar Hotel einen Ort geschaffen hat, an dem Familien mit autistischen (und auch neurotypischen) Kindern zur Ruhe kommen können. Wir wurden kulinarisch bestens versorgt und die Alltags-Arbeiten wurden uns so abgenommen, dass wir uns ganz auf den Spielraum und das Lernen dort konzentrieren konnten.
Ein riesiges Danke schön an alle, die diese Woche haben gelingen lassen! Wir werden noch lange davon zehren und starten jetzt glücklich in das AuJA-Jahresprogramm.
Das alles wäre ohne die finanzielle Unterstützung von Familie, Freunden, Bekannten und auch Unbekannten nicht möglich gewesen. Auch nicht ohne die ermutigenden Gespräche und die Anteilnahme, welche wir von ganz unterschiedlichen Seiten erfahren haben. Vielen Dank, dass Ihr / Sie uns gezeigt haben, dass wir nicht alleine sind!
Vor uns liegen große Aufgaben und ein langer Weg, aber wir haben neu Zuversicht bekommen, dass wir das schaffen können.
Ich werde mich an dieser Stelle wieder melden und mehr über das Erlebte berichten. Zunächst habe ich aber noch 27 Stunden Videomaterial zu sichten und organisatorisches zu erledigen, wie Anträge stellen und den Bau des Spielraumes zu starten. Dank des Erlebten tue ich dies nun motiviert und glücklich!
Und das wünsche ich auch euch für die Aufgaben, die vor euch liegen!
Herzlichst
Tabea Korten und Konsorten
Anmerkung:
Fragen beantworte ich gerne. Ich bitte aber um Verständnis, dass ich dann und wann evtl. nicht sofort antworten kann. Wir sind außerdem bemüht allen Spendern persönlich zu danken. Einmal im Monat bekommen wir eine Auflistung der Spenden, daher kann es manchmal ein bisschen dauern, bis unsere Reaktion darauf kommt. Manche Namen auf der Spendenliste sind uns auch unbekannt. Daher an dieser Stelle an die Menschen, die uns ohne uns persönlich zu kennen, unterstützen ein riesen großes Dankeschön. Gebt euch ruhig zuerkennen, sollten wir uns begegnen, wir würden uns gerne persönlich bedanken!